Donnerstag, 17. Februar 2011

Great Ocean Road 4

16. Februar – Lourne – Geelong

Eine herrliche Nacht war das. Leider war es die letzte im Zelt, habe ich mich doch inzwischen sehr an diese Art der Nächtigung gewöhnt und es hat mir schon recht zusagt. Die Dame war mal wieder fleissig und als erste wach. Jenna ist zuverlässig und schnell in dem was sie macht. Ich bin halt inzwischen schon etwas lazy geworden und geniesse es ein Stündchen länger zu schlafen. Sie trägt das mit Fassung und sehr erstäundlich viel Verständnis. Heute ging es aber trotzdem früh los. Noch einige Blicke von der Küste erhaschen, bevor es über Anglesea und Torquay zurück nach Geelong ging. Unterwegs trafen wir auf einen verwirrten Koala der  dort einfach die Strasse entlang stolperte. Zum Glück sind die Aussies sehr vorsichtige Autofahrer sonst hätte das Tier seinen Ausflug sicher nicht überlebt. Es ist immer wider spannend, wie nahe in dieser Gegend Mensch und Natur sind. Wenn du nach Australien fährst und keinen wilden Koala siehst, dann hast du wirklich etwas falsch gemacht.

Bei den Husons wurde ich dann herzlich willkommen geheißen. So lernte ich endlich Jennas Eltern kennen. Viel habe ich von ihnen gehört, war ich doch mit zweier ihrer Töchter unterwegs gewesen. Geendet hat das ganze in einem Rotweinbesäufniss, dass seinesgleichen suchte. Ach, ich mag sie doch, die Australier. Unt betrunken sind sie erst noch viel lustiger. Mickey, der Vater, war sehr sehr lustig und wir unterhielten uns übers Tischtennis. Wie ich, war er einst ein Weltklasse Spieler und kennt auch die Földy-Familie; ein grosser Name in der Schweizer Szene. Das war mal wieder ein Zufall. Ebenfalls zum Thema kam die Apartheid welche ihn und seine Frau als Spitzensportler damals von allen Internationalen Bewerben ausschloss. Mit ein Grund, warum sie Südafrika damals verlassen haben. 

P.S. Ich stelle immer mehr fest, dass diese Surfgepeinigte Gegend nichts für mich ist. Es gibt dinge, zu denen findet man einfach keinen Link. Für einige ist es Fussball und für mich - Surfen. Ich muss mir das mit Byron Bay noch mal genau überlegen.


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