Erster Teil geschrieben von Ben, editiert und zweiter Teil hinzugefügt von Lukas.
Am Morgen irgendwo in der Strasse in Napier aufgewacht, schlecht geschlafen in der Fahrerkabine unseres Escape Vans, war die Demotivation und depressive Stimmung die uns noch in Wellington begleitet hat wie weggeblasen. Denn wir wussten, heute geht's nach Te Puke zurück zu Anne & Lisi, vielleicht Tobi und Sebi, die der Grund waren, dass wir in Taupo einige der Besten Tage unserer Reise verbringen durften. Die Vorfreude war dementsprechend gross. Zuvor ging es aber erst noch am Strand Napiers frühstücken, wo Ben und Ich noch an ihren Rugby-Skills arbeiteten. Danach begaben wir uns noch bei Tag auf einen kurzen Stadtrundgang. So ganz ohne Fotos konnten wir dann doch nicht los. Mit Kaffee und Dunhill gestärkt ginge dann aber endlich raus aus der Stadt zurück on the Road. Wir nahmen den Thermal Explorer Highway, über Taupo und Rotoua nach Te Pule. Der ganze Weg führte uns über benzinfressende Hügel, umgeben von Feld, Wald und Wiese in the Middle of Nowhere, begleitet von nem Konvoi der New Zealand Army. Nene, wir haben keinen Blödsinn gemacht und begehen auch keine Fahnenflucht, aber diese Situation hatte durchaus seine Komik. Plötzlich sind wir hungrig geworden. Wie gerufen kam da diese grandiose Truckerraststätte mit allem was Trucker hallt so mögen. Grosse Menüs zu kleinen Preisen und genügend Möglichkeit zum Amüsement. Eine ruhige Kugel schiebend, warteten wir auf unseren Burger... Was haben wir gestaunt. 20 (!) cm göttliche Zentimeter FLEISCH. Ben und Manu konnten ihn killen. Ich bin kläglich gescheitert. Harr. Autoradio voll aufgedreht (Young Blood von Naked and Famous) gings zurück auf die Strasse, Ben hatte nun den Auftrag die Mädels mit Statusupdates zuzutexten. Für meinen "Schutz" muss ich sagen, dass ich das ganze nicht ganz so Emotional sehe wie die Jungs, aber ich freue mich ebenfalls und das Menschliche ist mir sowieso wichtiger, als irgendwelchen Touristen-Hotsports nachzujagen. So erlebte ich ein freudiges Wiedersehen, bei dem es gegenseitiger Natur war. Schon bald gab es wieder die ersten Speights (NZL-Bier) und herrliche Geschichten der vergangenen Tage. Es fühlte sich so an ,als wären wir nie weg gewesen. Die "Autonomen Alkoholiker" wieder fast komplett. Leider haben es Timon und Pumba (Tobi und Sebi) nicht geschafft. Mal sehen, was da noch geht. Ben und ich nützten das herrlich grosse Feld hinter unserem Parkplatz zum ausgiebigen Fussball spielen mit der Lokalen Work-and-Travel-Jugend. Hett nicht gedacht, dass wir noch so viel Laufen können. Haha =) Am Abend gesellte sich dann noch Chris dazu. Er kommt aus Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Daher ich Pläne hege, diesem Land irgendwann einen ausgibigen Besuch abzustatten, kam mir das gerade Recht. Die Lisi schaffte es dann doch tatsächlich sich einen anzusaufen, was sie am nächsten Morgen merken sollte *chch*
Im Moment menschelt es hier sehr und ich möchte und werde das nicht stören. Mir passt es ja auch einen Gang runter zu schalten. Sachen wie Handy oder Laptop sind trotzt eines niegelnagelneuen Gerätes im Kofferraum sekundär (und nicht mit Strom gefüllt). Das Diary, auf dem wir verzweifelt die verlorenen Texte aufzuarbeiten versuchen, gibt es nur auf Papier. Trotzt diesem Back to Basics ist es so schwierig die Emotionen der letzten Tage zu fassen. Sie sind einfach nicht mehr frisch. Aber egal, so ist es nun halt. Mal sehen, was die nächsten Tage bringen. Spontanität ist eh das Beste. Mal sehen wie weit wir als Hippis noch kommen. :-)
Und nein, Mami, so viel Bier ist es nun auch wieder nicht, es klingt nur so. =)
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