10. April - Queenstown - Angenehme 20 Grad
Was macht man, wenn man so quasi aus dem Bus geschmissen wird, irgendwo in einer Stadt, die man nicht kennt, keine Karte hat und schon gar keine Unterkunft? Na? Richtiiiisch, man hängt sich an die Ferse der schönsten anwesenden Frau, die einen Rucksack trägt und aussieht als habe sie Ahnung! Willkommen in Queenstown! Hier treffen sie alle Verrückten und Adrenalynjunkies und solche die vorgeben es zu sein. Meine Aufgabe hier: Keine Ahnung. Aber es gefällt mir! Zusammen mit meiner neuen Freundin Tessa, eine liebliche Holländerin aus Amsterdam, fand ich dann den Weg in ein gutes Hostel und wir kamen auch gleich gut ins Gespräch. Ich habs mal wieder nicht geschaft, einen Tag alleine zu sein. Irgendwie scheine ich den Flow diesbezüglich gefunden zu haben, was mir das Leben einiges angenehmer macht. Hier hats mal wieder geklappt. Ohne uns auf die Nerven zu gehen, erkundeten wir die Stadt, Queenstown. Ein wunderschönes Nest, dass mich an manchen Stellen etwas an einen Schweizer Bergort erinnert. Aber ich bin da auch nicht so falsch. Wenn hier nämlich Schnee liegt, dann kommen alle Boarder und Skier und auf was man auch immer den Hügel runter rutschen kann. Es ist wunderschön in den Bergen und am See gelegen und bietet trotzt seiner Kleinheit genügend an Entertainment. An der Hauptstrasse merkt man dann auch ganz schnell, wie der Touristenhammel hier läuft. Agentur an Agentur versucht ihre Touren an den Mann/Frau zu bringen. Das alles lässt mich ziemlich kühl, verspüre ich nämlich in solchen Sachen langsam einen Brechreiz. Beim weiteren Umhergehen passieren wir auch den Landesweit berühmtesten Burgerladen. Fergburger ist dafür bekannt, Neuseelands besten Burger zu verkaufen. Nachdem mir Timon und Pumba so davon vorgeschwärmt hatten, wollte ich mir das eigentlich nicht entgehen lassen. Aber nachdem ich all die Menschen mit ihren Lonely Planets in den Händen davor gesehen habe, eine Auge ins Buch und das Andere aufs Schild, so richtig à la: "ist er dass jetzt wirklich?" hatte ich auf einmal keine Lust mehr. Tessa ging wir nutzten unsere Augen wiederum dafür, uns an zu schauen und ohne Worte zu diskutieren, dass wir heute nicht hier essen :D Dafür gabs dann leckeren Weisswein auf der Terasse des Hostels und einen von mir zubereiteten Chickensalad. Jaja, die Mädels mögens wenn der Mann für sie kocht. haha. Das Hostel ist im übrigen auch erwähnenswert. Im Deco's herrscht ein gemütlicher Vibe, alles Locker, nichts wird einem aufgedrängt. Die Leute sitzen zusammen und das obwohl das gratis Wireless sehr isolierend wirken könnte, was es aber nicht tut. Die Terasse dann offeriert einen wahnsinns Ausblick auf die Stadt und wurde die Bühne für gute Musik aus Tessas Laptop und einer guten Flasche Weisswein.
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