9. Juli 2011 - Ulan Baator
Naadam steht bevor. Bereits vor unserer Abreise in die Wüste, waren überall in der Stadt fleissige Handwerker dabei, alles auf Vordermann zu bringen. Schaut man jetzt, zwei Tage vor Beginn in die Strassen, so Hängen überall Flaggen und über den Hauptstrassen wurden LDC Werbetafeln angebracht. Zudem wird praktisch jeden Tag irgendwo ein neuer Park eröffnet. Ebenso um die Ecke unseres Hostels. Wo wir seit der Ankunft vor gut drei Wochen Eisenverschläge standen, prachtet jetzt eine Parkanlage mit reichlich Grünfläche und Springbrunnen. Das ist doch sehr ein ungewohnter Anblick im vergleich mit dem Rest der Stadt. Es ist halt Naadam.
Den heutigen Tag habe ich mehrheitlich mit BüroBüro verbracht. Emma organisierte unsere Zugtickets zurück nach Beijing am 14. Juli und ich ihren Flug nach Hongkong und Unterkunft. Zudem benötigte ich Stunden mit Fotos bereitstellen und Recherche über die Namen der Orte, die wir auf der Tour besuchten. Soll ja auch komplett sein das Ganze.
Während dieser Arbeit habe ich etwas unsere Shamanin belauscht, die mit einer Freundin diskutierte. So fand ich heraus, dass UB ein U-Bahn-Projekt am Start hat. Das klingt zwar etwas abstrakt, allerdings würde etwas an Entlastung dem ständig stillstehenden Verkehr in der Stadt nicht schaden. Die Mongolei will zurück zu alter Stärke. Die neuerlichen Funde von Gold und Oel wird diesem Unterfangen Rückenwind geben.
Vielleicht werden sich eines Tages das Atom -und Kohle Kraftwerk nicht mehr im Stadtzentrum befinden...
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