16. Juli 2011 - Beijing - Heiss und Feucht
Jetzt wirds nochmal richts spannend. Ich war gestern noch ein bisschen aus (Bis morgens um 6 haha) und Emma regelte derzeitig ihre Reisesachen. Das schöne ist: Emma bleibt mir noch nen Tag länger erhalten :D Sie fliegt nämlich am 18. Das sollte immer noch reichen um Hong Kong einen Flash-Besuch abzustatten.
Für mich ist das auch Okay. Auch wenn ich es nicht so mag, wenn sich gewisse Dinge nach hinten schieben. Emma hats passend formuliert: "Es ist wie ein Vortrag in der Schule, den du so schnell wie mögklich hinter dir haben willst." Umso weiter du es rausschiebst, machts nicht einfacher.
Wir beschlossen gegen Abend die Mara und den Ben suchen zu gehen. Ihr erinnert euch, die Schweizerin mit ihrem Mongolischen Freund, die hier eine Bar haben. Wir versuchten sie die letzten Tage immer wieder anzurufen. Wir erhielten immer die Nachricht, dass die Nummer nicht vergeben ist. Das ist komisch, denn bevor wir in die Mongolei fuhren, funktionierte alles Reibungslos. Was bleibt da übrig? Ab in die Bar :D
Wir wussten ja nicht mehr genau wo sie ist, ausser dass es irgendwo in den Hutongs ist - nahe Bell und Drum-Tower, dem alten Zentrum der Stadt. Da begben wir uns hin und liefen rum, in der Hoffnung eine Strasse zu finden, die uns bekannt vorkommt. Doch das war alles gar nicht nötig... den Zäck!!! - Standen wir davor :D Und Ben war da und erkannte uns sofort. Die Mara war leider nicht da, weil gerade eben die ganze Familie Fässler zu Besuch war. Ben schien ziemlich froh heute arbeiten zu müssen :D
Zuerst besorgten wir uns noch etwas Essen, was in einer exzessiven BBQ-Session mit steinreichen aber lieben Deutschen ausartete, die uns dann auch einluden. Jegliches Fleisch an Spiessen, scharf gewürzt und in der Mitte des Tisches eine Lamkäule. Herrlich. Selten so viel gegessen :D Und ja, es ist mögklich in einem Fleischrestaurant auch Gemüse zu kriegen, auch wenn ich sicher bin, dass ich den Küchenscheff in den nahen Supermarkt rennen sah...
Meine Freundin Melanie, die mich bald besuchen kommt, ist Vegetarierin. Wir müssen dann dringend die Worte für Vegetarisch und Gemüse rausschreiben - Ansonsten könnte es passieren, dass hier jemand hungert :D
So kamen wir mit Begleitung zurück in die Bar und unsere neuen Freunde Finanzierten den Abend durch Trinken des teuersten Japanischen Whiskeys :D Herrlich. Wir sassen für Stunden, hörten Musik und genossen den Chat mit Ben über die Mongolei und das Leben hier. Er wird mit Mara nächste Woche Verwandte besuchen fahren - nach Ulan Baator. Was bin ich neidisch.
Es war ein super Abend. Der Beste seit Langem. Beijing hat sich mir soeben geöffnet.
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