Freitag, 26. August 2011

Grenzkontrolle

25. August 2011 - Don Det - Phnom Penh

Es wird ja viel geschwatzt über die Grenzpassage von Laos nach Kambodscha (Jawoll, wir fahren nach Kambodscha :D) Man kann es schlussendlich drehen und wenden, wie mans will, du bist ein Tourist und jeder möchte ein Stück von deinem Kuchen haben. Da wäre der erste Busstopp wo ein dubioser Mann für einen Dollar Aufpreis dich von all dem Stress an der Grenze befreit. Das stimmte dann auch wirklich. Für alle anderen hiess es: Anstellen, 2 Dollar für den Ausreisestempel, 1 Dollar für Gesundheitscheck (Fiebermessen  auf der Stirn mit nem noch dubioseren Gerät) und 25 Dollar fürs Visum. Was dann nur halbwegs stimmte, war dass wir uns an der Grenze nicht anstellen mussten. Wir konnten straight forward durch. Aber uns sagte natürlich niemand, dass unser Bus erst in einer Stunde fährt. So waren wir alle bald wieder vereint. Also kann man es drehen und wenden, wie man will. Man kommt immer an.

Als uns dann der Bus in Phnom Penh rausschmiss, war ein Französischer Truckerfahrer damit nicht einverstanden. Er meinte wir seien Ausserhalb und Provozierte den Fahrer so lange damit, uns alle zur Bushaltestelle zu fahren, bis wir mit dem lieben, sich über uns lustig machenden Fahrer bis ins Busdepot fahren durften. Es war herrlich. Wie eine Horde asiatischer Touristen standen wir da und wussten nicht wie weiter. Keine Tucktucks und wir waren ausserhalb der Stadt. Danke schön, hättste mal die Fresse gehalten du Franzose. Wäre da nicht der Chef des Fahrers gekommen und hätte der ihm nicht die Leviten gelesen, wären wir da gestrandet. Es war schliesslich mitten in der Nacht und wir sind ja Touristen die nur dumm rumlaufen wie Schafe. So schiens es mir jedenfalls.

So brachte uns der liebe Fahrer zurück und beendete die Zusammenarbeit mit einer ruckhaften Bremse, die das sonst schon malträtierte Fahrzeug (Stossdämpfer, halloooo?) zum Stillstand brachte. Wir nahmen dann ein TuckTuck, dass uns für wenig Geld zum Hostel brachte. Das Capitol. Eine Institution in dessen Café immer Westler seien. Pustekuchen. :D Aber egal, 6 Dollar fürs Zimmer (3 Dollar each) und viel Leben um die Ecke. Phnom Penh, hier sind wir.

Lustig ist, wie hier der Dollar als Zahlungsmittel gilt. Du zahlst in Dollar, aber alles was unter einen Dollar fällt oder ungerundete Zahlen, werden in der Landeswährung Riel erledigt. So kann jeder Händler durch den Wechselkurs noch was dazu verdienen. Sweet.




Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen