Dienstag, 27. September 2011

Lhasa Sightseeing


20. September 2011 - Lhasa

Endlich gins los mit dem Sightseeing. Zusammen mit unseren neuen Travelmates aus Polen und Singapur (Wai, Eva, Vanessah, Carol, Nandah und Voitec) trafen wir unseren Guide Jack, der uns die nächsten Tage durchs Land führen wird. Wir mögen ja keine geführten Tours, aber hier ist es als Ausländer nicht anders möglich, weil uns ja alles verboten ist. Immerhin kriegen wir von der Agentur das Geld für die Guides zurück. Wuuuhu. Doch noch was Gutes in der Story.

ALs erstes besichtigten wir den heiligsten aller Tempel in Tibet, den Jokang Tempel im Herzen von Lhasa. Lukas und ich kannten das ganze ja schon recht gut, waren aber noch nicht drin. Dieser Tempel ist sehr eindrücklich. Aus dem ganzen Land pilgern die Menschen dahin um die Kora zu machen und die mächtigen Gottheiten im Tempel zu huldigen. Speziell war auch das bringen und nehmen von Butter. Man schüttet Butter in eine Butterlampe, die im Tempel brennt und kann, wie Weihwasser, auch einen Teil davon mitnehmen. Das Gebäude ist Wahnsinn und so viele schöne Tibeter sind da drinn, mit ihren Charakteristischen Gesichtern und den hohen Wangenknochen. Nomaden, Bauern, Geschäftsmänner, alles mischt und schubbst sich durch den Tempel. Vom Dach gabs dann einen wunderschönen Blick auf den Potala.

Nach dem Mittagessen besuchten wir das zwei grösste Kloster Tibets. Es gehört der Gelupa-Sekte an (Geldmützen) und befindet sich leicht ausserhalb Lhasas und beherrbergt zur Zeit 400 Mönche. Früher waren es über 500. Um den Tibetern nicht ihren Glauben zu nehmen und trotzdem grosse Macht zu verhindern, gibt es diese Limite. Zudem ist es für die vielen Touristen interessanter keine leehren Klöster vorzufinden. Erstaundlicherweise werden in ganz TIbet viele neue religiöse Bauten erstellt. Meistens neben einer Kaserne, aber trotzdem.

Wir verstehen uns alle sehr gut. Am Abend gabs noch ein (zu teures) Bierchen in der Another Place - Bar. Wir spielten Jenga und das Namens-Errate-Spiel - Ihr wisst schon, dass mit dem Postit auf der Stirn. Es war ein guter Tag und wir freuen uns auf morgen, wenns endlich zum Potala geht und später noch ins Deprung-Monastery.

Story 4: 
Jedes Tier könnte deine wiedergebohrene Grossmutter sein. Bereits Heinrich Harrer hatte damals Probleme mit seinen vom Dalai-Lama gegebenen Bauaufträgen Probleme gehabt, weil die Arbeiter aus jeder gehobenen Schaufel die Regenwürmer und Käfer aussortierten. Der gelebte Buddhismus hat bewirkt, dass in Tibet die Bodenschätze unangetastet sind. Ein Grund für China die Menschen zu desensibilisieren und so ohne Gegenwehr an die unangetasteten Reserven zu kommen.







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