Montag, 17. Oktober 2011

Mein Shakra hängt schief.


17. Oktober 2011 - Pokhara

Ich habe das Gespräch gesucht. Jalalle, mein lieber Freund und Reisekumpel kennt sich mit so Situationen wie meiner sehr gut aus. Er ist bekanntlich ein Reki-Meister und hat sich heute Morgen meines Shakras angenommen... um zu sehen, woher mein Tief kam. Zuerst Pendel und dann die aufgelegte Hand, die in mir sehr vieles löste. Die nächsten Tage wird sich mein Körper nun auch entgiften. Das ist gut so. Vielleicht sehe ich dann wieder klarer und bin fähig Entscheidungen zu treffen.

Nun, der Tag ging dann auch etwas besser. Wir haben es endlich geschafft, Motorräder zu mieten. Ich habs dann auch mit nem 500er probiert. Es blieb dann auch beim Versuch, weil ich nicht mal das Anfahren hinbekam ;-) Nun, ich hatte zwar einen Manuellen Scooter in Laos, aber das dieser grosse Brocken hier mir so Probleme bereiten würde, hätte ich nicht gedacht. Da muss wohl doch ne Fahrschule dahinter :D

Wir erkundeten die Umgebung Pokaras, das ich heute zum letzten Mal gesehen habe. Ich habe mich entschieden, zurück an die Quelle meiner Kraft zu fahren... Nach Kathmandu. Zurück ins Lhasa, zu all den netten Einheimischen, die mir so ans Herz gewachsen sind. Ebenfalls wird die Sandrine morgen da eintreffen, so bin ich auch nicht alleine. Ihr seht, the People make the Place. Ich merke, wie wichtig mir das geworden ist. Mit dem Sightseeing bin ich ziemlich durch - habe vieles gesehen, vieles gemacht. Aber die Leute, ja die Leute sinds. Dadurch hab ich mich nicht verändert. Mit diesen Gedanken im Kopf, kurven wir durch die Berge und geniessen die sanfte Beschleunigung unserer Gefährte.

Allerdings steht auch die Trennung von Jalalle und Lukas an. Nun höre ich noch ein wenig Amy, schriebe diese Zeilen und kneife die Augen zu um sie vor dem Wind des Ventilators zu schützen.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen