5+6. Januar - Melbourne - ca 20°, ohne Wind 35°
Dieser Blogeintrag wurde geschrieben, nachdem in der Studentenlounge 1.5 Litter an Bier in Lukas’ Magen geflossen sind. Für etwelche skurilitäten und anstössige Nebeneffekte übernehme ich keine Verantwortung. DENN: Gerade eben war der Moment, als sich in meinem Bauch die Anspannung löste. Auf der Wiese vor der Library of Victoria sitzend, liegend, wie auch immer, kommt es doch einfach so hoch. Es bahnte sich den Weg vom Magen durch die Lunge, rauf durch die Luftrühre, an den Stimmbändern vorbei, über die Zunge, aus dem Mund: FUCK!!!! ICH BIN IN MELBOURNE!!!! Ja, jetzt ist's gut. Emotionsumschwung und ein Gefühl der Sicherheit. Sicherheit im Sinne von, dass heute schon der letzte Schultag für diese Woche war, dass ich selbst mit Menschen warm wurde, mit denen ich es mir nicht hätte vorstellen können (Brasilianer, Franzosen) und dass wir doch tatsächlich schon planen, mal irgendwie aus der Stadt rauszukommen. Ich muss ja nicht erwähnen, dass wir von Melbourne selber ja noch nicht soooo viel gesehen haben. Aber das ist auch nicht so schlimm, denn Melbourne, der Hauptort von Viktoria, ist halt einfach ne Sache für sich. Es hat hier keine Sydney-Opera, keine Chinesische Mauer und auch keinen Matschu-Pitschu. Diese Stadt lebt eindeutig vom Vibe der Menschen und nicht von den Foto-Motiven. Es erstaunt mich sehr, wie auf den ersten Eindruck all diese Asiaten (50%) mit den Einheimischen auskommen. Ich weiss echt nicht, warum es hier so viele hat, aber nach kurzem überlegen... Wie würde es wohl aussehen, wenn die Schweiz 100 Millionen einwohner hätte? Dann währe hier alles voller Schweizer! Die, die hier waren, wissen von was ich spreche.
Um mal kurz auf die Schule zurück zu kommen, es ist schon ein hartes Stück Arbeit. Mit meinen blos zwei Jahren Englischunterricht, die zusätzlich bereits bald 10 Jahre zurückliegen, kann ich im Thema Grammatik noch gar nichts reissen. Es bleibt also ne Fleisssache. Aber ob ihrs glaubt oder nicht, ich steh jeden Morgen um spätestens 7 Uhr auf und mache dann mindestens eine Stunde Hausaufgaben. Ich denke, das wird’s schon bringen. Heute, am 6. Januar, merkte ich aber bereits das erstel Mal etwas Ermüdung. Permanent in einer Fremdsprache zu sprechen und denken ist sehr anstrengend, so fiel ich in meiner Müdigkeit doch ab und an mal ins Deutsche, auch wenn mein Gegenüber Brasilianer war. *uuups*
Gestern Abend (5. Januar) feierten wir Leos Geburi. Leo ist einer der Ersten, mit denen Ich Kontakt hatte. Er gehört zur Schweizerbande, die ich vor meienr Fehleinteilung am Dienstag Morgen traff. Er ist ne gute Seele und so war es eine Ehre mit ihm und Patrick, ein weiterer Schweizer hier in Melbourne, seinen höchsten Tag zu feiern. Jedoch erwies sich die Suche nach einem gscheiten Italiener dann ziemlich mühsam. Wir kannten die Stadt noch nicht und irgenwie war jedes eins komma zweite Restaurant Asiatisch. Schlussendlich landeten wir im für uns zu edlen Restaurant „Europe“ und gönnten uns Europäische Küche auf Spitzennivau. Nicht nur preislich. Als wäre das nicht genug, bestellte Leo noch ne Flasche Wein für 60 Dollar, die, wie sich herausstellte, vom Marchesi Weingut in der Toscana stammte. Das war dann doch etwas strange :D
Der edle Tropfen tat sein übriges und schlussendlich fanden wir uns vor der Library wieder, mit ner Papiertüte ums bier und sprachen über die Daheimgebliebenen. Es war ein super Abend und ein würdiger Geburstag für Leo. Der ganze Augenblick liess mich auch vergessen, dass ich mir am Nachmittag beim Tschutten mit der halben Französischen Nationalmanschaft, gespickt mit einigen Brasilianern und Chinesen, eine saumässig häftige Blotere am Fuss hohlte, die mich kaumlaufen lässt. *Autsch* Dass ich am daruaffolgenden Morgen mit Rudolph in der Schule begrüsst wurde, lassen wir auch mal weg. Ab jetzt gibts Daylong-Prävention.
So, ich leg mich mal ins Bettchen und geniess den Abend. Morgen versuche ich Australien Open Tickets zu ergattern und das Wochenendprogramm ins laufen zu kriegen. Seid gespannt!
Mir sind in den letzen Tagen endlich einigermassen gute Bilder gelungen, welche die Stadt in etwa so widerspiegeln, wie ich sie im Moment erlebe.
Um mal kurz auf die Schule zurück zu kommen, es ist schon ein hartes Stück Arbeit. Mit meinen blos zwei Jahren Englischunterricht, die zusätzlich bereits bald 10 Jahre zurückliegen, kann ich im Thema Grammatik noch gar nichts reissen. Es bleibt also ne Fleisssache. Aber ob ihrs glaubt oder nicht, ich steh jeden Morgen um spätestens 7 Uhr auf und mache dann mindestens eine Stunde Hausaufgaben. Ich denke, das wird’s schon bringen. Heute, am 6. Januar, merkte ich aber bereits das erstel Mal etwas Ermüdung. Permanent in einer Fremdsprache zu sprechen und denken ist sehr anstrengend, so fiel ich in meiner Müdigkeit doch ab und an mal ins Deutsche, auch wenn mein Gegenüber Brasilianer war. *uuups*
Gestern Abend (5. Januar) feierten wir Leos Geburi. Leo ist einer der Ersten, mit denen Ich Kontakt hatte. Er gehört zur Schweizerbande, die ich vor meienr Fehleinteilung am Dienstag Morgen traff. Er ist ne gute Seele und so war es eine Ehre mit ihm und Patrick, ein weiterer Schweizer hier in Melbourne, seinen höchsten Tag zu feiern. Jedoch erwies sich die Suche nach einem gscheiten Italiener dann ziemlich mühsam. Wir kannten die Stadt noch nicht und irgenwie war jedes eins komma zweite Restaurant Asiatisch. Schlussendlich landeten wir im für uns zu edlen Restaurant „Europe“ und gönnten uns Europäische Küche auf Spitzennivau. Nicht nur preislich. Als wäre das nicht genug, bestellte Leo noch ne Flasche Wein für 60 Dollar, die, wie sich herausstellte, vom Marchesi Weingut in der Toscana stammte. Das war dann doch etwas strange :D
Der edle Tropfen tat sein übriges und schlussendlich fanden wir uns vor der Library wieder, mit ner Papiertüte ums bier und sprachen über die Daheimgebliebenen. Es war ein super Abend und ein würdiger Geburstag für Leo. Der ganze Augenblick liess mich auch vergessen, dass ich mir am Nachmittag beim Tschutten mit der halben Französischen Nationalmanschaft, gespickt mit einigen Brasilianern und Chinesen, eine saumässig häftige Blotere am Fuss hohlte, die mich kaumlaufen lässt. *Autsch* Dass ich am daruaffolgenden Morgen mit Rudolph in der Schule begrüsst wurde, lassen wir auch mal weg. Ab jetzt gibts Daylong-Prävention.
So, ich leg mich mal ins Bettchen und geniess den Abend. Morgen versuche ich Australien Open Tickets zu ergattern und das Wochenendprogramm ins laufen zu kriegen. Seid gespannt!
Mir sind in den letzen Tagen endlich einigermassen gute Bilder gelungen, welche die Stadt in etwa so widerspiegeln, wie ich sie im Moment erlebe.
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