Freitag, 11. März 2011

Kurztripp nach Auckland

10. März 2011 – Auckland

Meine Zeit hier in NZL soll sinnvoll ausgefüllt sein. Das bringt einiges an Organisatorischem mit sich. Dazu gehört auch das Treffen meiner Reisebuddies für die nächsten Wochen, Benj und sein Kumpel Manuel. Um halb neun Morgens brachte mich Yvonne an den Bahnhof. 1 Stunde 20 Minuten Zugfahrt standen vor mir. Ich liebe Zug fahren. Hier in Neuseeland ist das alles ein bisschen anders. Die Locks fahren auf Schmalspur und mit Diesel. Es bestehen zwar Pläne, das ganze zu Elektrifizieren, jedoch wurde das erst im Süden erledigt. In Auckland aber noch nicht. Der neue Bahnhof am Britomart liegt unter Grund und ergötzt sich mit einer saumässig teuren Konstruktion, welche die ganzen Diesel-Abgase direkt nach draussen befördert, ohne dass die Bahnkunden sich reihenweise Schlafen legen. Schön! Auch Auckland selber, sehr schön. Mit den Jungs habe ich um 12 abgemacht. So blieb genügend Zeit für etwas Sightseeing. Ohne den Skytower, wäre das ganze zwar sehr Charakterlos. Vielleicht haben sie diesen auch desswegen gebaut, aber wenn man etwas an den Horizont schaut, so fallen einem die herrlichen Hügelchen auf, um die die Stadt herum gebaut ist. Selbst die Queenstreet (die es hier im Commenwealth ja überall gibt) erhebt sich ziemlich massiv, bevor sie in die K-Road mündet, wo dann auch sehr viel ausgegangen und herumgehippied wird, was mir ebenfalls sehr gefällt. Auch hat es an der Hauptstrasse etwas, was in anderen Städten nicht denkbar wäre: heruntergekommene Plattenlädern, Second Hand Shops und so weiter. Jap, diese Stadt verschliesst sich seinem neugierigen Besucher nicht und scheint einem gleich sehr ehrlich zu handhaben. Es hat auch sehr viele Asiaten und natürlich Maories, was ein buntes wuseln ergibt. Gute Laune herrschte auch in Benjs Schule, wo mich Manuel hinbrachte, weil er auf seine Bootstour musste, die er leider zur falschen Zeit gebucht hatte. Ich lies mich vom Vibe der EF-Schule treiben, bis der Benj dann Schulaus hatte. Etwas verkatert war er. Die saufen hier immer am Mittwoch. Einen Grund dafür gibt’s nicht. Aber brauchts den? *lach* Dann gingen wir dann essen und verpassten es noch grosse Stricke über den Trip zu zerreissen. Er weiss zwar, dass ich am 16. März in Wellington sein möchte, aber noch nicht wirklich, was das für ihn bedeutet. *schmunzel*. Er huschte dann auch schon bald zur Arbeit und ich verblieb Tischtennis spielend in der Schule, von wo aus ich später noch in den Real Groove shoppen ging. Wenn das mal kein geiler Laden ist. Altes Vynil, geile Klamotten und meine ewig gesuchten aber in der Schweiz nie gefundenen, schwarzen Converse, die ab jetzt meine etwas stinkenden Box(nichtmerso)fresh ersetzen werden. Das ganze für umgerechnet gut 35 Fr. Ja, hier kann man sichs leisten. Es hat sicher auch damit zu tun, dass der Franken mal wieder gestiegen ist. Mir solls recht sein. Auf dem Heimweg erspähte ich noch die hier in Ozeanien sehr verbreiteten Werbeplakate für den ÖV, wo sie mit ihrer Pünktlichkeit werben. Bereits in Melbourne dachte ich mir 92 % Pünktlichkeit ist eigentlich noch wenig. Aber schaut selber (Bild) Am Abend dann, zurück in Pukekohe verwöhnte Familie Binder meinen Gaumen mit Pizza und einem Leckeren Tropfen, der mich gut schlafen lies. Morgen ist chillen und vorbereiten angesagt. Ka kite ano!


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen