Dienstag, 5. April 2011

Pingu-Schnitzel und Robbi-Frikasé

5. April 2011 - Dunendin

Juhu, die Anna hat geschrieben. Gegen den Forecast, scheint doch tatsächlich die Sonne. *mist* ;-) Somit wird heute weiterziehen. Das heisst auch für mich, Schlechtwetterprogramm fällt aus und es geht auf Tour. Desswegen bin ich ja eigentlich hier. Wildlife! So sind wir verblieben, dass ich meinen Weg geh und sie ihren. Zum Glück hatte ich heute Pläne. Die Otango-Halbinsel, die Dunendin vorliegt, ist nicht nur einer der schönsten Plätze, den ich bisher in Neuseeland gesehen habe, sondern auch einer der letzten Lebensräume der Gelbaugpinguine (pop. etwa 1800) und der Hooker Seelöwen. Eines riesen Tieres, dass bis zu 400 kg schwer werden kann und von dem es noch etwa 180 (!) lebende Exemplare gibt. Etwas sehr exklusives erwartete mich somit an diesem Nachmittag und ich freute mich auch sehr darauf. Weil das ganze so weit weg und fast unzugänglich ist, habe ich eine Tour gebucht. 80 Dollar *autsch* Wobei ich zugeben muss, dass das Geld gut investiert war und nachdem ich gesehen habe, was Elm-Tours, der Veranstalter, damit anstellt, war mir der Preis Wurscht. Wir besuchten einige Pinguin Schutzzonen, die sie mit dem Geld dass sie den Sommer durch einnehmen, erweitern und so erfolgreich versuchen, die Population dieser vom aussterben bedrohten Tierart, zu erhöhen. Das gleiche gilt für die Seelöwen. Was sind das für riesen Fiecher. Wir gingen durch hohes Grass in der Nähe des Strandes, wo die Tiere gerne sich zum Schlafen legen, als plötzlich ein ausgewachsenes Männchen hinter uns stand und auf uns zulief. Da hiess es nur noch rennen! Boa, was hab ich da aus der Wäsche gekuckt. Nach 20 Meter hatte der faule Sack aber genug und legte sich wieder zum schlafen hin. Ich bin ja kein Biologe, aber ich bin froh, war das Tier ziemlich schlank und ausgelaugt, was seine Lust auf Menschenfleisch etwas verringerte ;-) Wirklich spannend ist auch, wie Seelöwen, Robben und Pinguine nur wenige Meter voneinander entfernt leben, weiss man doch, dass der Seelöwe nichts gegen Pingu-Schnitzel oder Robbi-Frikasé hat. Etwas entäuscht war ich dann aber von den Japanern, die Pingu nicht kannten. Tsü! Der ist so berühmt da (jetzt wirklich), wie kann man den nur nicht kennen hehe.

Ich weiss gar nicht, ob ich das schon geschrieben habe und ich hab auch keine Lust nach zusehen *fauler sack du*. Operation Chrispy Chicken wird ein Revival erleben. Ben fliegt am 21. April nach Nelson, im Norden der Südinsel, wo er für 5 Tage die Anne und Lisi besucht. Es wird zwar etwas stressig, möchte ich doch noch die ganze Westküste hoch, aber ich sollts auf den Tag eigentlich auch dahin schaffen. Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, aber ihr kennts, alleine sein ist scheisse und mal wieder unter freunden sein, dass wird uns allen gut tun. *juhui* :D

Juhu, hab grad eine Nachricht von Anna erhalten, per Comebox von nem Münztelefon. Sie versucht mich in zwei Tagen in Te Anau einzuholen. Wie toll ist das denn =)

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