Mittwoch, 18. Mai 2011

5 Minuten

17. Mai 2011 - Hong Kong - Saigon (Ho Chi Minh)

Fünf Minuten bis
- ich Ding Dong Millionär war.
- ich wusste wo es Drogen gab.
- ich wusste wo es die Prostituierten gab.
- ich mein Hotelzimmer hatte.
- ich meine Tour für den nächsten Tag organisiert hatte.

Was habe ich doch, meine lieben Freunde, per Facebook und andere Medien, meine lieben Mitmenschen zu Hause genervt durch meine Angst vor diesem Land, dem so ein schräger Ruf voraus geht und das so eine grosse Geschichte hat. Man braucht nichts zu suchen, es findet einem. Kurz zum erklären. Ich landete pünktlich um 10 Uhr in Ho Chi Minh. Ueber den Wolken genoss ich das flackernde Licht unter mir. Ein Gewitter mit zuckenden Blitzen, dass unter mir hinweg zog. Ich flog in einem JumboJet. 747. Zum ersten Mal in meinem Leben. Auch wenn es nicht mehr der grösste Vogel auf Erden ist, so war das etwas spezielles. Angekommen schnappte ich mir eines der Staatlichen Taxis und kam für einen guten Preis (150'000 Dong, 7 Dollar) ins Backpackerviertel. Dort rausgeworfen ging es ganz schnell. Minute 1: Der Mann im nächsten Hotel offerierte mir ein Dorm für 5 Dollar, schnappte sich meinen Pass und gab mir den Schlüssel. Minute 2: Reisebüro gleich nebenan, Tempeltour und Chu Chi Tunnels gebucht (6 Dollar) . Minute 3: Durstig, was zu trinken gekauft. Minute 4: von einer Prosituierten auf dem Roller um ein Happy End gebeten. Minute 5: Von einem Dealer Grass und Koks angedreht bekommen. Nichts gekauft, weil die Strafen dem Spass nicht entsprechen. Das geht ja schonmal heiter los.
Mein erster Eindruck von Saigon, wie es die Locals immer noch nennen, ist intensiv. War mir doch Bangkok schon hektisch und Hong Kong schon eng, so vereint diese Stadt schon beim ersten Eindruck alles in sich. Weil kein Platz für Autos ist, wird Motorrad gefahren. Teure aus Japan und billige aus China. One Motorbike and one for free... weil es eh bald in seine Einzelteile fällt. Der Verkehr ist selbstmörderisch. Auf 10 Millionen Einwohner kommen 4.5 Zweiräder. Was weiter auffällt sind die vielen kommunistischen Flaggen, an denen wir vorbei fahren. Ist Vietnam jetzt nicht sozialistisch seit der Vereinigung? Ich muss mich informieren. Das Wetter ist wie immer die letzten Monate... Feucht aber fröhlich bei 31 Grad Abends um 10. Ich bin müde vom mir selber aufgelegten Stress. Solange ich mit niemandem Mitgehe, der mich in eine dunkle Gasse zerren will, ist alles gut. Ich weiss, dass ich aufgrund meines Zeitmangels wohl oft auf der Tourimeile reiten werde. Ich bin gespannt, was sich ergibt.

Vietnam, zeige mir, was du zu bieten hast!



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