Samstag, 4. Juni 2011

Mein Leben in Chengdu

3. Juli 2011 - Chengdu

"Dear Lukas, Dear Emma,
I was at the TTB Office today and there were many other agencies. all permits were postoned and the goverment has to give his okay to issue every single permint at the moment. we all have to wait at least till monday. i also cannot try to book the train, because i need the permit for that. so we all have to wait to monday. i wish i had a certain answer."

Auch wenn die Sache immer unwarscheindlicher und kurioser wird, so versuche ich das Ganze mit buddhistischer Ruhe zu sehen und mein Karma nicht zu fest zu belasten. =) Das Hostel in dem wir uns befinden ist bekannt für das verkaufen von Tibetreisen und selbst die reagieren komisch auf jegliche Fragen, als dürfte sie sich zum Thema "Jubiläun" nicht äussern. Ab jetzt bin ich wirklich sehr gespannt wo das hier noch endet. Wir warten auf jeden Fall bis Montag und dann muss etwas zuversichtliches passieren.

Nachdem ich gestern noch meine Wäsche machte und meinen Rucksack mal gründlich ausräumte, schmiedeten wir noch etwas Pläne wir wollten auch noch etwas nach Hause schicken. Also gingen wir ins Postoffice. Die Chinesen funktionieren beim Thema sich anstellen etwas anders wie wir gesitteten Europäer. Ich habe dieses Phänomen schon öfters beobachtet, aber auch hier gilt: Der Stärkere überlebt. Von Rechts und Links wird da um den Schalter gedrängelt und wenn man nur 10 Zentimeter zu weit weg von seinem Vordermann steht, kann es sein, dass jemand, der gerade in den Laden kommt, sich einfach da hin stellt. §Haste Töne...§ Als absoluter Höhepunkt des Kindergartens schloss dann auch noch die Post genau vor unserer Nase. Uns kommt der Gedanke, dass warscheinlich niemand English konnte und sie uns deshalb nicht bedienen wollten.
Wäre ja nicht das erste Mal. Dann nehmen wir hald das Paket wieder mit :D

Emma schleppte dann alles durch einen wunderschön altertümlichen Markt, auf dem es mal wieder alles zu sehen und zu kaufen gab, was das Herz begehrt. Ich versuchte sie von Fischköpfen zu überzeugen. Wir entschieden uns dann aber für etwas Süssgebäck und einem Schwarzen Ei. Sowas hab ich ja noch nie gesehen. Das ei ist innendrinn einfach Schwarz! Sieht aber aus und riecht wie ein normales Ei. Herrlich :D So vergingen die Stunden. Am Abend traf die Emma im Hostel noch einen Landsmann und wir verbrachten ein gemütliches Zusammensitzen bei ein paar Bierchen und schmiedeten Pläne für morgen. Wir wollen den Tibetischen Markt hier in Chengdu besuchen und uns einige Tempelanlagen anschauen und am Abend ein Tischtennisturnier oder an eine Raggae-Party :D Ich bin sehr gespannt. Irgendwie müssen wir ja die Zeit tod schlagen. ;-)




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