Dienstag, 7. Juni 2011

Plan A, B und C.

7. June - Chengdu - Leshan - Chengdu

Das Leben in China abfärben kann, ist in Mike bestens manifestiert. Themen wie Alkohol und Prostituierte werden mit einem satten kanadischen Lachen quitiert. Das passiert, wenn man nach 15 Jahren Bezihung auf einer Reise verlassen wird und dann am Orte des geschehens hängen bleibt. Wir haben ihn so mögen gelernt, dass wir heute zusammen auf einen Daytrip nach Leshan gingen. Mike schaffte es dann noch jemanden kennen zu lernen, der in seiner Heimatstadt in der selben Strasse wohnt und somit waren wir ein Quartet. Das Ziel war der Welt grösste Buddha.

Zuerst ging es mit dem Citybus ins Touristenbusterminal. Ja, sowas gibts. Von da fahren Busse in jegliche Richtungen um Chengdu. Wir bestiegen den jenen nach Leshan. Diese Stadt scheint nichts ausser den Buddha zu haben. Aber es braucht auch nicht mehr um die Leute anzuziehen und die Hotels zu füllen. Es war schön mal wieder vorwärts zu kommen. Aus dem Fenster zu schauen und die Kilometer zu fressen. Das liess uns vergessen, dass uns am Abend die Nachricht aller Nachrichten erwartete... Die Antwort von David aus Tibet - unseres Reiseagents. Mike und Tom unterhielten sich so lautstark, dass sich manche Chinesen in ihrem Schönheitsschlaf gestört fühlten. Herrlich, sag ich euch. Immer umdrehen und schauen woher der Lärm kommt, aber zu scheu, etwas zu sagen. Sicher auch mit eine Motivation für Touristen sich hier wie die Sau zu benehmen. Nach gut 3 Stunden und einer weiteren Local-Busfahrt, haben wirs dann zum Buddha geschaft. Was sind wir froh, spricht der Mike genügend Chinesisch. Wir wären sonst wohl am Abend noch nicht da gewesen. WIe bei den meisten Sehenswürdigkeiten hier in China, geht der Hauptattraktion ein Spiessrutenlauf von kleinen Shops und vielen kleinen Tempel. Aber es ists Wert. Jesses Maria... haha besser: heilliger Buddha, ist das Ding gross. Wir konnten es nicht lassen, einige stupide Fotos zu machen, aber es ergab sich so schön. Es war ein herrlicher Walk bei unfassbar heissem Wetter. Es wird Sommer. Auch wenn es sehr Touristisch ist, diese Sehenswürdigkeit ist es echt Wert.

Als wir zurück in Chengdu waren, verpassten wir zwar unsere Tai Chi Lektion. Es war uns wichtiger, die Mails zu checken. Es kam, wie es kommen musste.
"Dear Lukas, Dear Emma, i unfurtunally have to tell you, that all Tibet Permits have been refused. That Includes your Plan A and also your 10-Day Trip - Plan B. There are no Permits till ... we have no idea. We are terribly sorry." Wir haben uns inzwischen damit abgefunden, dass der grosse Trip nicht möglich ist. Aber dass wir nicht mal eine kurze Tour machen können, damit haben wir nicht gerechnet. Jetzt muss Bier her und die Erkenntnis, dass in China selbst ein Plan B nicht ausreichend ist. 


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