Donnerstag, 4. August 2011

Ein Nickerchen um zu denken.

4. August 2011 - Hong Kong

Den Tag verbrachten wir am Strand. Es war mal wieder traumhaft. Die South Bay Beach hats uns angetan. Das beste war dann aber die Taxifahrt zurück in die Stadt. Auf so nem ride erkennt man auch die kleinen unterschiede. Wo in China einfach mit Zirkel und Massband (wenn vorhanden) ne Strasse quer durchs Land gezogen wird, so denkt man hier über alles was man baut. Intelligent angelegte Parkanlagen ziehen vorbei und die Autos fahren massiv weniger halsbrecherisch. Man schaut nach draussen, der Wind berührt das Gesicht, während man von Aberdeen herunter ins Happy Valley fährt, wo man in die Häuserschluchten eintaucht, die nur durch bewegen des Kopfes ganz wahr zu nehmen sind. Die untergehende Sonne spiegelt sich in den Häusern  während mann mit der Fähre von Island nach Kowloon schippert. Man kann das Wasser riechen und es riecht gut. Die Doppelstöckigen Trams rattern durch die Strassen und berühren beinahe die unzähligen Neonröhren, die jedem Werber die Haare direkt ergrauen lassen. Hong Kong wird von Tag zu Tag schöner und wir schätzen, was wir hier haben.

Marcos hat heute im übrigen meine Befürchtungen niedergeschlagen, als er heftigste mit einer Dame flirtete :D

Lustig ist auch, dass man die Chinesem von weitem her erkennt. Viele Touristen Strömen in die Stadt, weil grad Semesterferien sind. Man erkennt sie, weil sie es sind, die auf der Strasse fast überfahren werden, die schlecht gekleidet sind, auf den Boden spucken und andere hässliche Geräusche von sich geben, schlecht riechen, wie ein Rudel Lemminge durch die Strassen irren und sich in der Reihe vordrängelt, weil er meint er müsse sonst verhungern unds von zuhause nicht besser kennt. In Hong Kong sind auch sie Touristen. Kehrt man das ganze um 180, hat man die Hongkonger gut beschrieben.

Liebe Leute. China ist überbewertet. Falls ihr dahin reisen möchtet, bereitet euch gut vor um der Touristenmeile zu entfliehen. Macht euch gefast das nur die Minoritys, wie die Uiguren, Tibeter, Kasachen und Mongolen noch Kultur haben. Damit meine ich zu Beispiel Statuen in Tempeln. Die Chinesen selber... kennen das nicht mehr. Im Shaolintempel stehen die gleichen Instant-Geländer wie bei der Chinesischen Mauer. Dabei gibts ausser leere oer verschlossene Räume nichts zu sehen.

Ich erwarte einiges vom Zweiten Teil unseres Trips. Land, Leute, Berge und gute Luft. Denn ab Sonntag gehts Richtung Westen - Da wo die Welt noch in Ordnung sein soll. Erste Station: Yangshuo und morgen gibts etwas ganz besonderes worauf ich mich riesig freue: Ach ihr sehts dann morgen :D


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