Donnerstag, 25. August 2011

Reifengeplantsche im Nicht-Mekong (by Mel, edited by Luke)

20. August 2011 - Vang Vieng

Der Wecker klingelte um 9 Uhr. Als wir die Augen aufschlugen und die Ohren spitzten, merkten wir, dass es in Strömen regnet. Da dachten wir noch, dass wir das Tubing absagen müssen - wenige Stunden später sassen wir aber doch im TuckTuck, auf dem Weg zur ersten Station.

Für die, die's nicht wissen: Beim Tubing kriegt man einen übergrossen Schwimmreif, mit dem man den Fluss runtertubt und bei wilden Bars Halt macht. Mich überfiel ein wenig die Angst, als ich merkte, wie schnell der Fluss eigentlich war.

Zum Glück brachte uns zuerst ein kleines Boot zur ersten Bar, damit wir uns Mut antrinken können. Bier, Bodyspray, Briten, Ballspiele, Bierpong... das kann ja heiter werden! Wir blieben da schon 1,5h hängen, bis wir uns endlich auf den Weg machten, natürlich mit Schweizern im Schlepptau.
Überhaupt nicht überraschend fiel ich das erste Mal ins Wasser, bevor ich es fertig brachte, mich in den Tube zu setzen. Ich sag euch, das ist manchmal gar nicht so einfach! Und gefährlich ist es auch, denn gesamthaft sind schon über 70 Menschen ums Leben gekommen - ertrunken oder auf Steinen erschlagen.

Zusammengefasst: Den Joel haben wir verloren, die Britin wieder gefunden, Schweizer Ärzte kurz zur Ekstase gebracht, wild zu lauter Musik getanzt und dabei erst noch Spass gehabt!

Heute ist uns aufgefallen, dass in gut 50 Prozent der Restaurants und Bars hier Flatscreens stehen auf denen nur eines läuft: Friends!!! :D Kaum vorstellbar, dass die Laoten noch kein Augenkrebs davon haben, aber die Kundschaft lässt sich dadurch recht gut aus dem Hotel in die Bar bewegen und auch dort zu bleiben. Noch eine Episode... und noch eine :D

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