Freitag, 22. April 2011

La Réunion Part 2

20. April 2011 - Franz Josef - Nelson

So, endlich konnte ich diesem gottverlassenen Ort den Rücken kehren. Die Kiwi-Bus-Touristen haben nun total die Überhand gewonnen, was das kulturelle und intellektuelle Niveau dieses Touristenortes noch mal deutlich gesenkt hat. Währe das Bett nicht so bequem und günstig gewesen )22 Dollar) wäre ich schon früher aufgebrochen. Um 9:15 fuhr mein Bus. Wie erwähnt sollte der Bus für die Strecke an die 10 Stunden brauchen - Ich weiss jetzt auch wieso. Praktisch alle 1.5 Stunden legte der Fahrer an einem Café eine Pause ein. Dies dient wohl zur Unterstützung des Lokalen Geschäfts, wie auch zum Wasserlassen einiger sehr übernächtigten Mitfahrern. währe man durch gefahren oder hätte die Rastzeiten reduziert, wäre es locker in 6-7 Stunden zu machen gewesen. So stellte ich mich auf den Rhythmus ein und genoss auch einen kurzen Spaziergang an den Penkake-Rocks. Während der Flut brechen die Wellen des Ozeans dort über die Felsen und sorgen für ein hohes Spritzspektakel. Leider war Ebbe. Mist *chch* Aber  es war schön, mal wieder einen Blick auf den Ozean zu haben, hat das doch etwas beruhigendes. Ebenfalls hielt ich etwas Retrospektive auf meine Zeit in Neuseeland und verfasste einige Essays, nur um meine Gedanken los zu werden und meinen Respekt gegenüber der kommenden Zeit in Bangkok und China irgendwie auf die Reihe zu bekommen. Beim Schreiben dieser Zeilen, während der Bus dem Ozean weiter über Greymouth nach Nelson folgte, durch dichten Nebel, der die Berge umarmt, fühle ich immer mehr das Bedürfnis mehr aus meinem Tagebuch zu machen. Inzwischen habe ich einige Leser, was mich zwar nicht beeinflusst, aber sehr freut. Es brodelt in mir, mehr dazu, wenn es Konkretes gibt. Gegen Ende der Busfahrt, die ich erstaunlich unbeschadet überstanden habe und sogar geniessen konnte, begann dann aber doch die Vorfreude auf Anne und Lisi, die beiden Chrispy Chicks, die mich vom Busterminal abholen werden.

Da waren sie dann auch. Gross war die Freude, als ich die Beiden wieder in die Arme schliessen konnte! Wie es für einen Gigolo gehört natürlich eine Rechts und eine Links :D Um die Ecke stand dann auch schon Paul, ihr Bus, mit dem sie immer noch unterwegs wahren. Wir stellten uns auf einen Parkplatz etwas ausserhalb der Stadt und genossen wie in alten Tagen Spaghetti mit lecker Tomatensauce und einige Speights aus der Flasche (Welche definitiv besser schmecken als im Offenausschank). Es fühlte sich an, als wären wir nie getrennt gewesen. Der Gedanke ans Wiedersehen machte uns so präsent in unseren Gedanken, dass wir uns nie wirklich vermisst haben... Also schon irgendwie vermisst, aber nicht mit dieser Sehnsucht, die man hat, wenn man weiss, dass man jemanden nicht wieder sieht. Die Mädels waren dann auch sehr erfreut zu hören, dass auf meinem Schreibgerät noch einige Folgen von How i met your Mother gespeichert waren, die wir uns dann reläxt gönnten, bevor wir zu dritt im Bus uns zur Ruhe legten. Morgen früh mussten wir ja den Ben abholen. Christpy Chicken Chick Nr. 4 :D Ich bin sehr gespannt, wie das ganze morgen wird. Fühlen sich doch Ben und die Anne sich sehr nahe. Spannend, Spannend! :D

Leider macht meine Gesundheit gerade nicht so mit und beschert mit Halsschmerzen und Kopfweh. So habe ich das erste Mal mich an meine Reiseapotheke gewagt und entzündungshemmende Schmerzmittel eingeschmissen. Nix wars mit Lukes Hausmittel. Haha. Mus mir was neues zum angeben suchen.


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