Samstag, 13. April 2013

Goodbye North. Welcome Society.

4. April 2013 - Thorshavn - Copenhagen

Heute verlassen wir den hohen Norden definitiv. Mit Flug GR405 nach Kopenhagen endet dieses Kapitel für den Moment. Doch neben der Wehmut verspüren wir auch die Neugierde auf das was kommt. Noch einmal bestaunen wir die rauhen Felsen und grünen Berge, während das Flugzeug abdreht und der Luftlinie in die grosse Stadt folgt.

Stéphanie wird gleich nach der Landung mit dem Zug weiterfahren. Die Ine, fleissige Leser erinnern sich, ist in freudiger Erwartung und Stéph wird Patentante werden. Ich freue mich für sie, denn so wie es jetzt Läuft, scheint es sehr erfüllen zu sein für alle Parteien.

Mein Weg wird mich in wenigen Tagen über Götheborg, wo ich Frida besuchen werde, ebenfalls nach Hamburg führen. Doch bis dahin bleibe ich in Kopenhagen. Eigentlich sollte ich bei Per von The Blue Van unterkommen, es war auch schon alles abgemacht. Doch der liegt leider Krank im Bett, womit ich die Chancen auf ein Geburtstagsfest schwinden sehen. Ich bin bei Jens, einem Freund der Familie auf dem Sofa gecrasht, wo ich auch die Tage bleiben kann. Trotzdem fühlt sich die Zeit hier in CPH nun uninspiriert an. Mal sehen, was bis Sonntag noch geht.

Auf jeden Fall freue ich mich hier zu sein und habe mir in der Stadt gleich mal einige neue Kleider besorgt. Das Hosenproblem ist nun endgültig gelöst und auch ein richtig cooles Hemd hat sich eben meinem Inventar hinzugefügt. Mit Jens und seiner Frau Sonja Skjaer wird heftig gelabert, getrunken und natürlich gegessen. Mmm, ich lasse gar nichts stehen. Der Gedanke von: "Wer weiss, wenn es wieder was gibt" ist immer noch tief in mir verankert. Jedoch muss ich jetzt aufpassen, denn sonst passe ich schon bald nicht mehr in die neu gekauften Hosen rein.

Diese Nacht sollte ich lange und entspannt schlafen. Das man aus dem Fenster gleich den Hafen sieht und nur wenige Meter davon ein Dock liegt, in dem sich das Wasser beruhigend bewegt, erinnere ich mich noch mal, wie ich damals vor Antritt der zweiten Reise mit Stéph an der Limmat sass und wir stundenlang Kinder des Wassers waren.

Stéphanie, ich möchte mich bei dir bedanken. Es war mir eine Ehre mit so einem bereichernden Menschen wie dir, einen wichtigen Teil meiner Reise zu teilen. Zusammen sind wir ein gutes Team, das kriegt, was es will, ohne zu tiefe Spuren zu hinterlassen - ausser beim Geocachen, wo wir immer durch den Schnee stapfen müssen ;-)

Du gehst nun weiter deinen Wünschen nach und ich drücke dir dafür alle Daumen,  danke fürs Vertrauen und ich würde sagen, wir sehen uns Zuhause!

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen