Montag, 22. April 2013

The Karma Strikes Back!

20. April 2013 - Doolin - Cork

Es gibt andere gute Gründe um zu Frühstücken. Aber nicht, dass einem gerade die ach so heiss geliebte Karre unterm Arsch weggestorben ist. "De Schäiss mann, lieht eus eifach de Charre ab!" Bigge, may you or your Kupplung Rest in Peace. Du hast schon zu Beginn der Reise einen seltsamen Geruch verbreitet. Doch das machen wir ja auch. Wir dachten eher an eine Ratte in der Klimaanlage wie an eine kaputte Cludge. Nun fährst du nur noch 50 und riechst wie Arschwasser. Das gefiel dem Garagisten genausowenig wie der Autovermietung am Telefon, dass sie uns jetzt einen ersatz vom nahegelegenen Shannon-Airport schicken. Ja Biggie, übernimmst du die Rechnung? 

Schade, dass wir uns so trennen müssen. Bigge du warst grossartig, aber auch alt. Wir wünschen dir alles Gute. Mögen die Autogötter mit dir sein. 

Auch heute Morgen war niemand im Hostel. Zwar lugte mal eine ältere Dame ins Zimmer, die uns fragte, ob wir spät angekommen waren. Das war es dann aber auch. Auch in der Rezeption war niemand und im Haus nebenan erst recht nicht. Da waren wir rebellisch und zogen von Dannen. Das wir nun hier in Millton festsitzen scheint der Ausgleich des Karmas zu sein. Oh ja, das Karma ist überall! Wenn du es wirklich brauchst und verdienst, dann ist das Glück auf deiner Seite... oder eben nicht. 

Es dauerte geschlagene 3 Stunden bis Ersatz da war und wir müssen noch Abwarten, was die Firma entscheided, ob es unser Fehler war oder ob Biggie einfach nicht mehr konnte. Trotzdem war unser Tag gelaufen. Der Ring of Kerry, weitere Naturschönheit und für viele der Grund nach Irland zu kommen... liegt nicht mehr drin. 

Etwas genervt und Müde vom Stress begeben wir uns auf die Fahrt. Das neue Auto tut einen guten Job und wir crashen in Sheilas Hostel in Cork. Von hier aus werde ich morgen Fliegen, während die Dame nach Dublin zurück kehrt um noch eine Woche Englisch zu lernen. Wie Céline zu sagen pflegt, der Abend ist noch nicht geschrieben. Desswegen tun wir das auch nicht und werden es wohl auch nicht. Denn es ist unser letzter. Denn lassen wir uns nicht verderben.


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